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Mehr Fuck Up's bitte!

Warum es Zeit ist, unser Verhältnis zu Fehlern zu ändern.

Fehler. Das Wort, das viele von uns ins Schwitzen bringt und die Augenbrauen in die Höhe ziehen lässt. Lass uns heute dieses Tabuthema aufbrechen und darüber sprechen, warum eine gesunde Fehlerkultur am Arbeitsplatz so wichtig ist.


Toxische Arbeitsumgebung und Fehler - Ein No-Go

Erkennst du folgende Situationen? Du hast einen Fehler gemacht und versuchst, ihn zu vertuschen, weil du Angst vor den Konsequenzen hast. Du fühlst dich unsicher, weil du das Gefühl hast, dass jeder Fehltritt zu einer negativen Bewertung führt. Du hältst dich zurück, weil du befürchtest, Fehler könnten deine Karriere behindern.

All das sind Anzeichen für eine toxische Fehlerkultur in deinem Arbeitsumfeld. Ein solches Klima ist nicht nur stressig und demotivierend, sondern es hindert dich und dein Team auch daran, innovativ und produktiv zu sein.


Wir alle machen Fehler (aufatmen) das ist normal und gut so. In einer Kultur, in der Fehler nicht thematisiert werden, wird der eigene Umgang mit Fehlern zusätzlich verstärkt. Du möchtest vielleicht keinen Fehler zugeben, nach Hilfe fragen oder fühlst dich einfach belastet und unter Druck gesetzt. Dies kann zu einem erhöhten Stresserleben, Angst und Isolation führen. In extremen (nicht seltenen Fällen) sogar zum Burnout oder kann Depressionen fördern.


Eine positive Fehlerkultur hingegen kann dazu beitragen, deine mentale Gesundheit zu verbessern. Wenn du weißt, dass du Fehler machen darfst und dass du für deine Fehler nicht verurteilt wirst, bist du eher bereit, Risiken einzugehen und neue Dinge zu lernen. Dies kann zu Innovation und Kreativität führen und deine Zufriedenheit am Arbeitsplatz erhöhen.


Dies benötigt eine positive Fehlerkultur am Arbeitsplatz und aber auch einen inneren und wohlwollenden Umgang mit Fehlern.


Schritte zu einer gesunden Fehlerkultur

Aber wie können wir eine gesunde Fehlerkultur schaffen?

Hier sind ein paar Schritte, die du und dein Team gehen könnt:

  1. Fehler akzeptieren: Der erste Schritt ist, zu erkennen, dass Fehler passieren. Sie sind ein natürlicher Teil des Lernens und der Entwicklung.

  2. Offene Kommunikation: Schaffe einen sicheren Raum für Gespräche über Fehler. Eine offene und ehrliche Kommunikation hilft dabei, den Schrecken vor Fehlern zu nehmen und das Vertrauen im Team zu stärken.

  3. Lernen statt bestrafen: Statt Fehler zu bestrafen, nutze sie als Lernmöglichkeiten. Frage dich und dein Team: Was können wir aus diesem Fehler lernen? Wie können wir in Zukunft besser machen?

  4. Feedback geben und annehmen: Eine konstruktive Feedback-Kultur ist essenziell. Anstatt Fehler nur zu kritisieren, gib Vorschläge und Hilfestellungen, wie es besser gemacht werden kann.


Arbeite an deiner Einstellung zu Fehlern

Jetzt zu dir. Wie gehst du mit deinen eigenen Fehlern um? Oft sind wir unsere eigenen schärfsten Kritiker. Es ist wichtig, dass du lernst, dich selbst nicht zu hart zu beurteilen. Sei geduldig mit dir und erinnere dich daran, dass es okay ist, Fehler zu machen. Sie sind ein Beweis dafür, dass du es versuchst, dass du lernst und wächst. Versuche, eine wachstumsorientierte Denkweise zu entwickeln. Betrachte Fehler nicht als Rückschläge, sondern als Chancen zur Verbesserung. Und vergiss nicht: Du bist mehr als deine Fehler. Dein Wert als Mensch und Mitarbeiter ist nicht von deiner Fehlerfreiheit abhängig.

Fehler sind unvermeidlich. Aber wie wir mit ihnen umgehen, liegt in unserer Hand. Lass uns gemeinsam eine positive Fehlerkultur am Arbeitsplatz schaffen.


Weil es uns weiterbringt. Weil es uns stärkt. Und weil es okay ist, Mensch zu sein.

Fehler passieren. Es ist Zeit, das zu akzeptieren und daraus zu lernen.

In diesem Sinne, mach Fehler. Mach viele. Denn nur so kannst du wachsen. Und das ist es, was zählt. Viel Spaß mit Euren Fuck Up's.


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